Eine Verdauungsschwäche zu erkennen, ist nicht einfach. Hier ist eine genaue Analyse der Symptome durch einen Arzt erforderlich. Welche Hinweise es auf die Problematik gibt, erfahren Sie hier.

Eine Verdauungsschwäche kann Betroffene arg belasten. Da es verschiedene Formen von dieser Erkrankung gibt, sind die Ursachen nicht immer eindeutig zu erkennen. Ebenso unterschiedlich sind auch die Behandlungsmethoden bei Verdauungsschwäche.

So äußert sich eine Verdauungsschwäche

Einige Symptome scheinen offensichtlich auf eine Verdauungsschwäche hinzuweisen. Dazu zählen Völlegefühl, Durchfall, Sodbrennen, Übelkeit und Blähungen. Andere Anzeichen erkennen nur Wenige als Hinweise auf eine Verdauungsstörung. Müdigkeit, ständige Abgeschlagenheit, Lust auf Süßes, sowie Über- oder Untergewicht lassen nicht sofort auf eine Verdauungsschwäche schließen. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können ebenfalls ein Hinweis auf eine derartige Erkrankung sein.

Ursachen der Verdauungsschwäche

Nur in den seltensten Fällen gibt es eine einzige Ursache, die für die Verdauungsschwäche verantwortlich ist. Besondere Bedeutung hat aber auf jeden Fall die individuelle Ernährung. Auch das Trinkverhalten ist mitverantwortlich für eine aktive Darmtätigkeit.

Bestimmte Lebensgewohnheiten können eine Verdauungsschwäche hervorrufen. Dazu zählen beispielsweise falsche Essgewohnheiten, wie später Verzehr schwerer Speisen, mangelnde Bewegung, Stressfaktoren, übermäßige Leberbelastungen, zu wenig Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt. Allein die genannten Faktoren lassen sich durch eine gezielte Umstellung schnell ändern, sodass diese als Ursachen für eine Verdauungsschwäche nicht mehr in Frage kommen.

Verschiedene Formen der Verdauungsschwäche

Wer nicht genug auf seine Ernährung achtet, stellt seinen Körper vor große Herausforderungen. Oft werden Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette nicht vollständig verwertet und stellen den Darmtrakt vor eine große Aufgabe. Hier wird versucht, die Nährstoffe aufzuschlüsseln und zu verwerten, was mit erhöhtem Aufwand verbunden ist, wenn diese in den vorherigen Organen kaum „bearbeitet“ wurden. Als Folge entstehen Gase, Gärungssäuren und Fäulnisgifte, die unangenehme Beschwerden verursachen.

Verdauungsschwächen werden in verschiedene Gruppen eingeordnet. Da gibt es die Malnutrition (die falsche Ernährung), die Maldigestion (mangelnde Verdauung) und die Malabsorption (schlechte Aufnahme verdauter Nährstoffe).

Behandlungsmöglichkeiten bei Verdauungsschwäche

Genauso vielfältig wie die Ursachen einer Verdauungsschwäche sind auch deren Behandlungsmöglichkeiten. Die Ursache, die per Stuhldiagnostik und genauer Analyse ermittelt wurde, wird gezielt bekämpft. Das kann genauso gut eine Ernährungsumstellung sein, wie eine erweiterte Therapie mit entsprechenden Medikamenten. Auch verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Darmaktivität, wie zum Beispiel Darmreinigungen können bei Verdauungsschwäche helfen.

Wichtig ist es auf jeden Fall, bei entsprechenden Anzeichen einen Arzt aufzusuchen. Nur auf diese Weise können schwerere Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Quellen: vitatest.de, carrotsandcoffee.de